Dienstag, 22. November 2011

Ente, Ente, Ente, Ente..!

Spicy Entensuppe mit Ramen-Nudeln und Gemüse, dazu Enten Frühlingsrollen.





Braucht etwas Zeit, aber lohnt sich und ist wirklich einfach zuzubereiten.





Zutaten:
Eine Ente
Ein Bund Suppengemüse
Eine gr. Zwiebel
Ramen-Nudeln aus dem Asia Shop
Frühlingsrollenteig
Getrocknete Mu-Err Pilze
Asiatisches Gemüse nach Wunsch (Sojasprossen, Pak Choi, usw.)
Ein Bund Frühlauch
Eine Hand frischer Ingwer und Chillis
3-4 Stangen Zitronengras
Diverse Asiatische Gewürze oder Gerwürzmischung
Weißwein, Sojasauce, Chillisauce





Die Brüste aus der Ente auslösen und kaltstellen. Den Rest in einer Auflaufform mit einer halbierten Zwiebel bei 200 Grad ca eine halbe Stunde rösten. Suppen Gemüse, Ingwer, Chillis und Zitronengras grob schneiden und in einen großen Topf geben. Gewürze hinzufügen.
Mit kaltem Wasser auffüllen und eine halbe Flasche Weißwein zugeben und auf kleiner Flamme sanft köcheln. Mu-Err Pilze ca 20 min in Wasser einweichen, die Nudeln nach Verpackungsangabe kochen und abschrecken. Wenn die Ententeile im schön gebräunt sind, aus dem Ofen nehmen und das Fleisch von den Keulen absuchen. Dann die gerösteten Ententeile mit in den Topf geben und mind. 2 Stunden köcheln lassen.
Das Entenfett welches sich in der Form gesammelt hat, auf keinen Fall wegschütten ! Am besten in ein Wechglas füllen und ab in den Kühlschrank. Hält sich lange und ist vielseitig verwendbar, zB für Rotkohl.
Nach ca 2 Stunden die Brüste mit in die Brühe werfen und ca 30 min garen. Dann herausnehmen, das fett entfernen und mit dem Keulenfleisch, Frühlauch und einer Hand voll Pilzen kleinschneiden. Alles Würzen und mit etwas Sojasauce und Chillisauce vermengen. Auf den Frühlingsrollenteig geben und zu dicken Zigarren drehen. Dann in einer Pfanne in etwas Öl oder Entenfett ;) golden anbraten.
Suppe durch ein feines Sieb passieren und abschmecken. Fein geschnittenes Asiagemüse und die Nudeln als Einlage verwenden.
Yummy !





Dazu passt gut ein Restsüßer Weißwein zB von der Mosel.
Meine Empfehlung: Selbach-Oster 2008er Riesling Kabinett, Zeltinger Himmelreich, Halbtrocken.


Freitag, 18. November 2011

Neue Winterkarte im Esszimmer

Vorspeisen

Schwarzwälder Schinken Mousse auf gelber Beete mit Brotchip

Carpaccio von der Rauchgans mit Baby Mangold

Gratinierter Heilbutt mit Honig, Chili und Koriander

Duett von Kalbsbries & Riesengarnele auf Trüffel Cous - Cous

Suppen

Pastinakencremesuppe mit blauen Kartoffel Chips

Klare Hanfsuppe mit Zitronengras & Gamba

Zwischengänge

Wildkräutersalat mit Riesengarnele und Limonendressing
klein groß

Roter Mangoldsalat mit Rinderfiletstreifen und Balsamicodressing
klein groß

Parpadelle mit Kürbis & Gambas in Estragonnage
klein groß

Hauptgänge

Ochsenwange auf Süsskartoffel & Pastinake

Lackierte Gänsebrust, rosa gebraten, auf Rotkraut aus dem Wok mit Maronenmacaire

Wiener Schnitzel mit Rosmarinkartoffeln & Wildkräutersalat

Hirschrücken auf Chili - Kürbis mit blauem Püree

Zanderfilet auf getrüffeltem Wurzelgemüse & kleine Kartoffeln

Heilbuttfilet in Senfsaat auf rotem Linsencurry

Thunfischriegel mit Paspiere Algen und Safrankuchen

Dessert

Tod durch Schokolade

Nougat Trifle mit Cassis Feigen

Maronen Creme Brûlee mit Passionsfrucht Sorbet

Donnerstag, 17. November 2011

London Kulinarisch

Das man in England nicht gut Schlemmen kann und das die Briten keine Esskultur haben, stimmt schon seit einigen Jahren nicht mehr. Vorallem London hat sich zu einem kulinarischen Hotspot entwickelt. Einflüsse aus Ländern wie Inden, China und der Arabischen Welt formten die Londoner Küche. Dazu kommen Produkte von höchster Qualität, gerade Fleisch und Gemüse von der Insel. Auch das Thema Wein ist ganz groß in London: Selbst im kleinsten Supermarkt findet man vorallem französischen Wein und Champagner bester Lagen.
Selbst die englischen Gewächse sind nicht zu verachten, so mancher "Sparkling Wine" kann mit den Vorbildern aus der Champagne mehr als mithalten.

Borough Market



Südlich der Themse in Soutbank befindet sich der Borough Market. Samstag morgens eine Pilgerstätte für Genießer. Hier gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt: Street Food, Obst und Gemüse, Käse, Flesich, Wein, Gebäck...und alles in Wahnsinns Qualität. Überall sieht man Leute essen, es riecht unglaublich gut und man kann fast alles probieren: Reizüberflutung pur !







Borough Market

Südlich der Themse in Soutbank befindet sich der Borough Market. Samstag morgens eine Pilgerstätte für Genießer. Hier gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt: Street Food, Obst und Gemüse, Käse, Flesich, Wein, Gebäck...und alles in Wahnsinns Qualität. Überall sieht man Leute essen, es riecht unglaublich gut und man kann fast alles probieren: Reizüberflutung pur !



Barbecoa



Das neuste Restaurant vom englischen Starkoch Jamie Oliver und Adam Perry Lang aus den USA. Mit tollem Blick auf die St.Pauls Kathedrale kann man hier in relaxter Athmosphäre vorallem Fleischgerichte vom Holzkohlegrill oder aus dem Texanischen Smoker genießen. Super Service, schöne Weinkarte und garnicht mal so teuer...




Ich hatte eine glasierte Shortrib von Aberdeen Angus Rind, 20 Stunden im Smoker gegart...ein Traum !

Tbr

Dienstag, 8. November 2011

Wachteln

...mehr als nur kleine Hähnchen.



Gin-Wachteln aus dem Ofen

Zutaten:
4 Frische Wachteln, küchenfertig
3cl Gin
1 EL Rübenkraut
1 EL Sojasauce
1 EL dunkler Balsamico
4 Knoblauchzehen
4 frische Lorbeer Blätter
Öl, Salz, Pfeffer

Rübenkraut, Sojasauce, Balsamico und 1cl Gin glattrühren und beiseite stellen.
Wachteln mit Lorbeer und Knoblauch füllen und innen und außen Salzen und pfeffern. Dann in einer ofenfesten Pfanne die Wachteln ringsum goldbraun anbraten. Danach mit dem Rest Gin ablöschen und kurz flambieren. Nun für ca. 30 min bei 75 Grad in den Ofen schieben. Dann mit etwas Marinade bepinseln und den Ofen auf 200 Grad hochdrehen und 6-8 min kross backen. Dabei immer wieder bepinseln.
Brot und ein bisschen Anitipasti dabei, Fertig.

Dazu habe ich einen 2009er Rawsons Retreat Shiraz-Cabernet von Penfolds getrunken. Passt.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

France vs. Spain



Da es nun langsam auf die Festtage zugeht, wird es mal wieder Zeit für einen Weintipp: Dazu möchte ich von einer kleinen betriebsinternen Rotweinprobe berichten. 4 zufällige Flaschen, von denen drei echte Treffer waren.

1.Flasche:
2007er "Mon Cour" von J. L. Chave, Côte du Rhône, ein herrlicher, runder roter aus den Rebsorten Grenache und Syrah. Extrem gut balanciert, samtige Gerbstoffe und eine kernige Extraktsüße. Leider liegt die Deutschland- Zuteilung bei nur ca. 700 Flaschen. Der Preis liegt bei 17 €, was dieser Côte du Rhône allemal wert ist.

2. Flasche
2008er "Nassos" von Javier Rodríguez, aus dem Priorat, Spanien. Der Verlierer des Abends... Reinsortiger Grenache im Barrique ausgebaut, fiese Säure und pelzige Zunge inklusive. Und das für 15 € ! Eine eher schlechte Empfehlung der Weinzeche in Essen.

3. Flasche
1986er Château Marquis D'Alesme Becker, Margaux, Bordeaux. 3er Grand Cru. Ein echter Kracher, wie ein Bordeaux sein sollte. Langes Finish und trotz seiner 25 Jahre immer noch viel lebendiger als wir dachten. Erst hatten wir die Befürchtung, dass er seinen Zenit schon überschritten haben könnte, doch im Gegenteil. 5-6 Jahre mehr hätten ihm sicherlich auch noch gut gestanden. Mit einem Preis von ca 50 € in dieser Kategorie ein echter Geheimtipp.

4. Flasche
1995er Pesquera von Alejandro Fernández, Ridera del Duero, Spanien.
Ein 100% Tempranillo, 18 Monate in Eichenfässern ausgebaut. Kirschbombe in der Nase, Rauchfleisch und Lakritze am Gaumen. Ein Killerwein aus einem Killerjahrgang.

Dienstag, 20. September 2011

Burrata



Burrata kommt aus Italien und ist ein kleiner weißer Käse-Sack, gefüllt mit herrlich sahninger Frischkäsecreme. Er hat ca 44 % Fett und ist dem Mozzarella nicht unähnlich.
Ursprünglich wurde Burrata gemacht um darin Butter länger haltbar zu machen, daher der Name.

Ich habe mich heute gleich zweimal mit dieser leckeren Schweinerei beglückt:
Einmal zum Mittag in der klassischen Variante mit frischen Tomaten, Olivenöl, altem Balsomico, Basilikum und Ciabatta.
Und zum Abendessen auf frischen Fettuccine alla Napoli mit Culatello Schinken.



Was soll ich sagen, er musste halt weg...

Dienstag, 6. September 2011

Neue Karte im Esszimmer


Der Sommer liegt in den letzten Zügen und der Herbst steht vor der Tür. Passend dazu starten wir diese Woche im Esszimmer mit unserer neuen Karte, mit kreativen neuen Gerichten und alten Klassikern... Mehr Bilder folgen !

Vorspeisen:

Gebratene Gänsestopfleber mit Hokaido-Kürbis und Ahornjus

Carpaccio von Lachs und Lotte mit Zwergorangen Relish

Currywurst von der Ente mit Piementos und Hawaiisalz

Wildkräutersalat mit Jakobsmuscheln und Limonendressing

Sobanudeln mit Erdnuss und Thunfischwürfeln

Suppen:

Rote Rübensuppe mit Borschtraviolli

Pilzessenz mit Schmortomaten

Hauptspeisen:

Entrecote vom Canadian Gold-Beef mit Rosmarindrillingen und Wildkräutersalat

Keule von der Ente mit geschmorten Karotten und blauem Püree

Kotelett und Bauch vom Durocschwein mit Mirabellen und Pumpernickel-Servietten Kloß

Roulade vom Rind mit Rahmspitzkohl und Kartoffelpüree

Wiener Schnitzel mit Rosmarindrillingen und Wildkräutersalat

Lotte im Lardomantel auf schwarzem Risotto und Dicken Bohnen

Jakobsmuscheln auf warmen Wakamealgen und Reisplätzchen

Tandoori Thunfischriegel mit Spitzkohl Burger

Dessert:

Wackelpeter vom Werdener Holunder mit Tonkabohnen Espuma

Toffeemousse mit Steinobst Kompott und Pistazien Krokant

Tod durch Schokolade

Dienstag, 30. August 2011

Bulette mit Pilzrisotto

...selbst gesammelt !



Heute versuchten wir mal unser Glück beim Pilze sammeln und zwar in der Nahmer Schweiz bei Hohen Limburg. Wir hatten Erfolg, wenn auch nicht viel. Einige Maronen und ein paar Parasole landeten in unserem Korb. Für ein leckeres Waldpilz-Risotto reichte es alle mal.


Mit Pilzsuch-Hund !


Dazu: glasierte Karotten



Sonntag, 28. August 2011

Weinhighlight: 1986er Chateau Palmer


Diese Woche hatte ich das Glück einen Bordeaux zu trinken, der zu den ganz großen zählt: Einen 1986er (mein Geburtsjahr !) Chateau Palmer aus dem Margaux.
Ein fettes Bukett von Pflaumen, Holunder, Leder und etwas Kaffee trifft einen einen beim ersten riechen wie ein Schlag. Im Mund viel reife Frucht, tief und voll mit passenden Tanninen und extrem lang. Wer mal die Chance hat diesen Wein zu probieren, sollte sie nutzen...leider liegt der Preis bei ca 140 €,ist aber jeden Cent wert.


1986er Chateau Palmer

Cuveé:
Merlot: 48%, Cabernet Sauvignon: 41%, Petit Verdot: 7%, Cabernet Franc: 4%
Lagerung:
Bis ca. 2025
Optimale Trinkreife:
2000 - 2025

Mittwoch, 17. August 2011

Essen in Essen: Hannappel

Etwas abgelegen, im Essener Stadtteil Horst befindet sich das mit 16 G&M Punkten belohnte Restaurant Hannappel. Chef de Cuisine und Patron Knut Hannappel kocht nun schon seid 1993 hier und das erfolgreich. Höchste Zeit für uns dort zu essen !

Wir wurden freundlich von der einzigen (!) Service Kraft begrüßt und wählten das Gourmet Menü in 5 Gängen. Nach dem Amuse Bouche ging es dann richtig los:

Erster Gang: Streuselkuchen von der Entenleber mit Zwieblkonfit und Hefeeis.
Sehr mächtig, sehr süß,aber lecker.

Zweiter Gang: Bretonischer Steinbutt mit geräucherter Paprikasauce, Krustentier Ravioli und Gurkenrelish.
Wirklich gelungener gang, tolle Sauce, Fisch auf den Punkt gegart.

Meine Begleiterin hatte an dieser stelle einen anderen Gang,der etwas Kritik erntete:
Thunfisch Tartar mit Avocadocreme, Kokossphäre und Wasabischaum. Die Qualität des Thunfisches war top, doch hätte er gerne mehr Power in Form von Salz und Gewürzen haben können. Die Sphäre war keine Sphäre, da sie komplett durchgeliert war und die Gelantine Platten auf und unter dem Tarttar hätte man sich auch schenken können.

Dritter Gang: Wolfsbarsch auf Stilmus und Kartoffel mit Senfschaum.
Simpel und lecker.



Sorbet Zwischengang: Cassissorbet mit Knisterzucker

Hauptgang: Filet von irischen Weideochsen mit Trüffeljus, Pfifferlingen, Rahmwirsing und getrüffelter Polenta.
Ganz großes Tennis ! Tolle, intensive Sauce, schöne Beilagen und eine sehr großzügige Portion.



Dessert: Panna Cotta von Limone und Thymian mit Eisenkraut Sorbet.
Eine frische Kombination. Durch die Parfüm-Noten und der hellgrünen Farbe wurde es von meiner Begleiterin das Douglas-Dessert genannt...

Alles in Allem: Sehr gut gegessen und mit 59 € pro 5-Gang Menü ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältniss. Flotter Service und gefällige Weine taten ihr übriges.

Montag, 8. August 2011

RÜ... Genuss pur

In diesem Jahr fand erstmalig die Gourmet Meile "Rü Genuss pur" in Essen-Rüttenscheid statt und wir waren mit unserem Esszimmer/PlanB Stand als einer von 19 Gastronomien dabei. Das Wetter spielte meist mit und so verköstigten wir die gut gelaunten Besucher mit Currywurst von der Ente und der ein oder anderen Roulade...

Hier ein paar Impressionen:











Mittwoch, 27. Juli 2011

Lammkeule mit Jus auf Kürbis Gemüse

...und Gurken Salat !



Zutaten:

1 Lammkeule ca 1 kg, mit Knochen
Olivenöl
Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut
3-4 Knoblauchzehen
etwas frischen Ingwer
Salz, Pfefferkörner, Wacholder, Lorbeer


Zum einstreichen, alles zusammen rühren:
60 ml Olivenöl
1 gr. EL Senf
1 gr. EL Honig
1 EL Sojasauce
1 TL Salz
1 TL Cayenne Pfeffer
1 kl. Schuss Rotwein

Lammkeule abtupfen. Restliche Zutaten mörsern und die Keule ordentlich einreiben und am besten über Nacht marinieren. Dann Lammkeule scharf in Olivenöl von allen Seiten anbraten und mit der Knochenseite nach unten in den Ofen schieben. 170° ca 80 min. Ab er 30sten Minute alle 10 Minuten mit dem Senf-Lack bepinseln...nach der Garzeit, das Fleisch mind. 10 min ruhen lassen ! Viel Spass !

Süß-Saurer Hokaido



Durch meine nicht enden wollende Hokaido-Kürbis Ernte, bin ich gezwungen die Dinger
irgendwie halbar zu machen: Also gehts wieder ans Eingemachte. Wie Omma für schlechte Zeiten..!

Zutaten:

2 kg Hokaido Kürbis
1 Fl. Weißwein
300g Zucker
Saft einer Zitrone
Guter Schuss Fruchtessig
Lorbeer, Wacholder, Pfefferkörner, Senfsaat
4 Nelken



Kürbis entkernen, und in würfel schneiden. Hokaido Kürbise müssen nicht geschält werden, alle anderen Sorten schon. Zucker hell karamelisieren, alle anderen Zutaten zugeben und mit Weißwein bedecken. Kürbis weichkochen. Weckgläser sterilisieren. Heiß befüllen , ordentlich vollmachen und mit Flüssigkeit bedecken. Zumachen und umdrehen, nach ca 10 min wieder umdrehen und auskühlen lassen...ist quasi ewig haltbar und ein super Snack zu Wein oder vor dem Fernseher !



Dazu trinke ich: Quietus 2010, einen Verdejo aus Spanien.

Montag, 18. Juli 2011

Weinempfehlung: Dos Puntos Organic




Der 2010 Dos Puntos Organic ist ein reinsortiger Tempranillo aus dem dem spanischen Anbaugebiet Castilla...und ein Bio-Wein. Nur 25 % des Weines wurde 3 Monate in Barrique Fässern ausgebaut, daher hat man trotz seines jungen Alters jetzt schon viel Trinkfreude an diesem Wein. Am Anfang Süß-würzig, dann fruchtig nach Kirschen und Blaubeeren. Easy Drinking ! Aber trotzdem mit genügend Gerbstoffen. Leicht gekühlt, so um die 16°-18° zu gegrilltem oder Pasta oder einfach nur so...ein Hammer und das bei unter 6 € !

Übrigens einer der Lieblingsweine von Dietmar Bär...das kann nicht verkehrt sein !

Mittwoch, 13. Juli 2011

Homemade Burger mit gegrilltem Gemüse und Erbsenpesto



Für die Burger-Bulette:

500 g Hack (halb/halb)
2 Eier
1 zerbröselter Zwieback
1 TL scharfen Senf
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Petersilie
Chili, Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Knoblauch und die Zwiebel fein würfeln. Petersilie hacken. Alle Zutaten ordentlich vermengen und ca 6 Paddies formen und in der Pfanne oder auf dem grill garen. Sie sollten noch rosa sein...also nur das frischeste Hack verwenden.



Erbsenpesto:

200g Erbsen (am besten frisch, TK tuts auch
aber auf keinen fall aus der Dose oder dem Glas.
Das hätte eine graue Schlotze zur folge)
1 Knoblauchzehe
1 guter Schuss Olivenöl
1 kl. Zweig Minze
1 Zweig Petersilie
50g gehackte Mandeln
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer, Zucker

Alles mit einem Pürierstab, Mixer oder Küchenmaschine zerhexeln. Abschmecken. Fertig.

Montag, 11. Juli 2011

Sambao

...authentische chinesische Küche in Dortmund.



Keine roten Teppiche. Keine Tischdecken. Keine Lampions überall.
Dafür Sichuan-Style Food vom feinsten !

Zu Sambao, am Anfang der Dortmunder Kaiserstrasse, kommt man am besten mit vielen Leuten. Denn je größer die Gruppe, je mehr kann jeder probieren. Alle Gerichte kommen in die Mitte des Tisches und jeder bekommt eine kleine Schüssel und kann sich bedienen.Die Speißekarte ist quasi in zwei Teile aufgeteilt: Der erste mit gut übersetzten chinesischen Klassikern, der zweite mit den kaum übersetzten Spezialitäten des Hauses. Natürlich empfiehlt es sich aus dem 2ten Teil zu bestellen! Bei Fragen hilft der freundliche Service so gut es geht weiter.

Viele Speißen sind pikant bis ordentlich scharf, was an der der Sichaun Ausrichtung der Küche liegt. Besonders zu Empfehlen sind die Buns, Gedämpfte Teigknödel mit diversen Füllungen. Hühnerfleisch nach Gongbao, scharf mit Erdnüssen und schwarzen Bohnen und die gebratenen Erdschätze: Paprika, Auberginen und Kartoffeln in einer wahnsinns Marinade.



Sambao
Kaiserstr. 3
44135 Dortmund

Dienstag, 5. Juli 2011

Das Rote Schwein



Das Duroc-Schweinefleisch ist in Deutschland noch eher eine Rarität, macht aber zunehmend dem Iberico Konkurrenz. Das nicht nur im Geschmack sondern auch beim Preis.
Das Schwein mit dem dunkelroten Borsten stammt aus den USA. Es schmeckt aromatisch und ist fein marmoriert. Ich bin vorallem ein Fan des Secretos oder verstecktes Filet. Es ist schön fettdurchzogen, hat aber keine Sehnen und eignet sich super zum grillen oder kurzbraten in der Pfanne.



Secreto vom roten Duroc-Schwein mit Ofengemüse

Zutaten(Für 2 Personen):

500g Secreto
4-5 Kartoffeln
2 Große Rote Beeten
1 Zuccini
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz, Pfeffer
diverse Kräuter und Gewürze



Kartoffeln und Rote Beete in Spalten schneiden und blanchieren. Zwiebel schälen und grob zerkleinern. Zuccini in dicke Scheiben schneiden. Knoblauchzehen abdrücken. Nun das ganze Gemüse auf einem Backblech verteilen und größzügig mit Olivenöl benetzen.
Ordentlich salzen und pfeffern und alles dazugeben was der heimische Kräutergarten so hergibt: Thymian, Rosmarin, Oregano, Lorbeer...was so da ist ! Dann ab in den Ofen: 180° ca 20 min.

Das Fleisch abtupfen und mit einem Fleischhammer auf eine Dicke von ca 1 cm prügeln.
Dann mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver einreiben und mit etwas Olivenöl am besten medium-well braten. (ca. 30 Sek auf jeder Seite, plus 5 min ruhen lassen)
Mein Tipp um Secreto zu würzen: Die Code-Bellota Würzmischung vom Alten Gewürz-Amt.

Dienstag, 28. Juni 2011

Cold Drinks...

...hausgemachter Ice-Tea mit Holunderblüte !




Zutaten:

2 Beutel schwarzer Tee
1 Fl. Mineralwasser
2 Limetten
1 Stückchen Ingwer
100ml Holunderblütensirup
3 Zweige Minze
Eiswürfel

Geschälten Ingwer, Minze und Tee mit ca 400 ml kochendem Wasser aufgießen und 10 min ziehen lassen. Durch ein Sieb in einem Krug über Eis abschütten. Limetten pressen und den Saft, sowie Holunderblütensirup zugeben dazugeben. Mit Mineralwasser auffüllen. Mit Limettenscheiben oder frischer Minze oder Melisse garnieren.
Super Sommer Drink fertig !

Freitag, 17. Juni 2011

"Vieux Sinzig" by Jean-Marie Dumaine




An der Mündung der Ahr in den Rhein , liegt das beschauliche Städtchen Sinzig. Hier hat der Wildkräuterpapst und Kochbuchautor Jean-Marie Dumaine sein Restaurant Vieux Sinzig. Seine aromatische Naturküche, basiert auf lokalen Spitzenprodukten und selbstgesammelten Wildkräutern.

Da man ja nicht alle Tage die Chance hat so eine außergewöhnliche Küche zu erleben, wählten wir das 9 gängige Menü "Découverte" mit begleitenden Weinen !
Hinzu kamen noch diverse extra Häppchen wie Amuse Bouche, Sorbet, Pre Dessert und Pralinen. Es war einfach nur der Hammer was da aufgetsicht wurde. Jeder Gang war ausnahmslos spannend und lecker. Der Service war sehr herzlich und die Weinauswahl vortrefflich.



Wer in der Nähe ist, sollte auf jeden fall einen Abstecher nach Sinzig machen. Es lohnt sich !

Weinanbaugebiet: Ahr



Am vergangenen Mittwoch besuchte ich das nur ca 1,5 Stunden entfernte Weinanbaugebiet an der Ahr. Mit ca 550 Hektar Anbaufläche gehört es zwar zu den kleineren Anbaugebieten, dafür ist es das größte geschlossenen Rotweinanbaugebiet in Deutschland.
Am stärksten vertreten ist hier die Rebsorte Spätburgunder oder Pinot Noir mit über 61 %. Viele Sonnenstunden, Schiefer- und Kiesböden und viel Arbeit der Winzer in den meist heftigen Steillagen tragen dazu bei ,dass Spätburgunder von der Ahr mittlerweile international einen hervorragenden Ruf besitzt und den Vergleich mit den großen Pinot Noirs aus dem Burgund nicht scheuen muss.
Natürlich wollte ich auch ein paar Weingüter besuchen und entschied mich für zwei der bekanntesten und renomiertesten der Ahr: Jean Stodden und Meyer-Näkel.



Das Rotweingut Jean Stodden (den man übrigens "Schann" ausspricht)in Rech hat in Deutschland eine große und wachsende Fangemeinde. Seine langlebigen Spätburgunder sind zwar nicht ganz billig aber ein Hochgenuss, vorallem wenn sie schon einige Jahre Lagerzeit hinter sich haben. Sehr zu empfehlen: Frühburgunder "Recher Herrenberg" 2008 !



Das wahrscheinlich bekannteste Weingut der Ahr ist und bleibt Meyer-Näkel. Für seine Pionierarbeit im Bereich Rotwein in Deutschland wird Werner Näkel über die Grenzen der Ahr hinaus geehrt und geschätzt. Rebflächen in Portugal und Südafrika sind die neuesten Errungenschaften des Weinguts und erweitern das Sortiment.
Mein Tipp hier: Der Blanc de Noir aus Spätburgunder, Illusion Eins, 2010 !