Dienstag, 2. März 2010

Schote - Nelson Müller

Nachtrag:

Vor wenigen Wochen war ich im Restaurant Schote, in Essen und habe mich zusammen mit meiner Freundin von Mr. Nelson Müller und seiner Crew bewirten lassen...und es war sogut das ich nachträglich darüber berichten muss.

Nach einem herzlichen Empfang nahmen wir unsere Plätze in dem knapp 40 Personen fassendem Restaurant ein. In dem Ambiente, ein Gemisch aus Afrikanischen Touch und moderner Raumgestalltung (ein Wasserfall aus mit Kristall besetzten Schnüren !) fühlten wir und direkt wohl und wählten aus 2 Menüs das Roots Menüs für 58 €.

Als ersten wurde und ein Starter aufgetischt der eine erste Ahnung auf das Geschick der Küche zuließ: unter anderem kandierte Kirschtomaten mit Pistazie oder Mini-Gemüse Tortilla. Ein echter Kick.

Nach einem Amuse Bouche aus kleiner Falafel und Rote Beete Cannelloni kam dann der erste Gang: Variation vom Milchkalb. Unteranderem eine, wie ein kleines Universum aussehende, Terrine. Vom Feinsten ! Und einem Stück Kalbskopf mit derartig pornöser Konsistenz, dass einem der Gaumen platzt.
Danach ein Herzmuschel Sud mit geschmolzenen Lachs. Herrlich angerichtet und erst am Tisch vom kompetenten Service mit der duftenden Brühe versehen. Ein Fest !
Es folgt der Hauptgang: Rindsfilet Strindberg (mit Senf und Zwiebeln paniert) mit Romanesco und Trüffelkrapfen. Alles von bestem Geschmack. Doch diese unscheinbare Kartoffel-Trüffel Nocke hat mir absolut die Schuhe ausgezogen und ein ungewolltes Grinsen auf das Gesicht meiner Freundin gezaubert...Unmenschlich gut !
Als Dessert bekamen wir einen geeisten Grog mit Roter Grütze und einem Vanille Windbeutel. Der Grog stand in Flammen und hatte nach dem auspusten immer noch ordentlich Bumms, die Grütze war lecker, nur der Windbeutel hätte saftiger sein können. (Was auch das einzige am ganzen Abend war was ich beanstanden konnte)

Ein weiteres Plus geht an den Sommelier, welcher die 3 korrespondierenden Weine zum Preis von ca 23 €,ausgesucht und mit unglaublicher Redegewandheit angepriesen hat.
Als dann noch Nelson Müller persönlich an unseren Tisch kam und nach dem Rechten fragte, während wir an den hausgemachte Amarula Pralinen orgasmierten, wurde es zu einem perfekten Abend. Danke dafür !

Tbr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen